MATTHIAS WEISS ist Gratwanderer zwischen passioniertem Pessimisten und unverbesserlichem Weltverbesserer, zwischen Axt im Walde und Diplomat, Menschenfeind und Botschafter der Liebe. Was widersprüchlich klingen mag, sind doch bloß verschiedene Zustände und Seiten (s)eines Wesens, die sich allesamt in seinem Programm Gehör verschaffen.
Er klingt wie ein Meister der alten Schule, will nicht behaupten, er hätte die neue Hipness im Musikkabarett erfunden. Sondern verpackt diese Themen, die uns gerade in dieser Zeit alle etwas angehen in ein Gewand, das einem Kreisler ähnelt.
Die Texte sind ähnlich bissig, scharfsinnig und doch liebevoll in ihren Welt- und Selbstbetrachtungen.
Matthias Weiss ist keiner dieser Kabarettisten, die mit Krachern und Lachern um Aufmerksamkeit buhlen, sondern hält sich als Person zurück. Gerade dadurch wirken seine Texte umso stärker. Mit scharfem Blick beobachtet er, begeistert durch schwarzen Wortwitz und gibt sich dabei unprätentiös und tiefsinnig.
Matthias Weiss distinguiert in bester Kreisler- und Wecker-Tradition. Und zuweilen fällt erst beim zweiten Hören auf: Es klingt gar nicht so böse, wie es gemeint ist.
„Er braucht kein aufwendiges Bühnenbild, sondern nur einen schwarzen Flügel, den der begnadete Klavierspieler perfekt beherrscht. Zum Dank bricht das Publikum in frenetischen Beifall aus. Von Matthias Weiss wird man noch viel hören.“ (Ludwigsburger Kreiszeitung zur Premiere von „Leichte Lieder vom Ernst des Lebens“)
„… zeitgeistentlarvendes Kabarett.“ (Ludwigsburger Wochenblatt)
„… Lebensweisheiten, die er mit ausgefeilten Songs voll Ironie und gescheiter Geistesblitze unterfüttert, begleitet von komplexem Klavierspiel.“ (Badische Neueste Nachrichten)
Publikumspreis Chanson- und Liedwettbewerb „Troubadour“ 2013, Stuttgart
Kleinkunstpreis Baden-Württemberg 2016, Förderpreis
Nominiert in 2017 für die Krefelder Krähe, Dresdner Satire Preis und den Fränkischen Kabarettpreis
Nominiert in 2018 für das Paulaner SOLO+ und den Reinheimer Satirelöwen