Aufgewachsen als jüngste von fünf Geschwistern in einem ostfriesischen Dorf im Landkreis Leer und an der kleinen Tischorgel der Familie wurde ihr musikalisches Talent erkannt.
Wie das Leben so spielt – 2006 sah sie im Kino den Film „Wie im Himmel“. Sie hat vor allem die Schlussszene bewegt, in der der erwachsene Protagonist Daniel Daréus sich selbst als Kind im Kornfeld begegnet und es liebevoll in den Arm nimmt. Er hatte sich mit den Ängsten und Dramen seines Lebens zutiefst versöhnt und es schloss sich ein Kreis.
Als sie 2016 „Gabriellas Sång“ aus demselben Film ins Plattdeutsche übersetzte, wurde ihr klar, dass sich für sie ein Kreis durch die Sprache meiner Kindheit schließen wird, und so entstand schließlich das Projekt „SANGEN“.
All diesem Schaffen liegt für Sabine Hermann eine zentrale Frage zugrunde: Was und wen möchte ich mit meiner Musik eigentlich erreichen?
Die Antwort darauf liefert Daniel Daréus: Eine Musik komponieren, die die Herzen der Menschen berührt.