Musiker sind in der Regel kreativ und auch ein bisschen verrückt. Die Jungs von Triplepack sind dies jedoch in jeder Hinsicht: Sie machen einfach vor nichts Halt. Ihre Musik kommt in klassischer Besetzung daher. Ralf Bartels rührt die Trommel, dass man sich immer wieder fragt was für einen Groove harte Trommeln doch erzeugen können, wenn sie fein mit dem Besen gespielt werden. Ralf Marckardt zupft sich mit solcher Inbrunst am Kontrabass die Finger wund, dass man schon beim Zuhören erahnen kann, dass er seit seiner frühesten Jugend davon träumte, wohlgeformte Körper mit seinen Händen zu streicheln und in Wallung zu bringen und gibt der Musik so den nötigen Sexappeal. Am Piano heizt die Proloröhre Matthias Monka, welcher schon gemeinsam mit dem Produzenten Leslie Mandoki die deutschen Songtexte für Disney’s „Bärenbrüder“ schrieb, auf dem gleichnamigen Soundtrack gemeinsam mit Phil Collins sang und u.a. mit Paul Young, Peter Maffay, Chris de Burgh, Steve Lukather und Bobby Kimball auf der Bühne stand, dem Publikum ein. Matthias bekommt jedes noch so stabile Piano kleingespielt, dabei kommt bisweilen auch der Fuß zum Einsatz.
Diese drei dunkelgekleideten Herren spielen heiße American Bar Music. Auf ihrem dritten Album „The 3rd“ finden sich neben Covertiteln auch Lieder des Sängers und Songwriters Monka. Triplepack zeigen deutlich, dass ihre Musik in die Beine geht und dass sich jeder Song verswingen lässt.
Hört man ihre Platte, ahnt man, dass hier eine geballte Ladung Spaß und gute Laune auf einen zukommt. Sieht man die Jungs von Triplepack live bei der Arbeit, wird man sofort von der Power angesteckt.